Schulchronik

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Schulchronik

Die Geschichte der Anna-Essinger-Realschule ist eng verbunden mit der Geschichte des Gymnasiums, das aus dem früheren 2. Ulmer Modell hervorgegangen ist:

1967
Im Februar Gründung des „1. Ulmer Modells“, der Reform Universität Ulms, die u.a. neue Lehrmethoden erproben will. In Zukunft beteiligt sie sich an der Konzeption des „2. Ulmer Modells“.

1969
Im Februar erscheint die Initiativdenkschrift, 1. offizielle Darstellung des projektierten Gymnasiums: „Es ist eine moderne 5-Tages-Schule mit Koedukation, europäischer Orientierung und neuartiger innerer Struktur“.

1970
Das 2. U. M. nimmt mit dem ersten Jahrgang die Arbeit auf. Erste Kontakte mit der Realschule Söflingen werden aufgenommen.

1971/72
Umzug in den Neubau der Listschule. Beginn der Planung des Bildungszentrums Kuhberg: Dort sollen das Gymnasium und die Realschule zu einer Art kooperativen Schule zusammenwachsen.

1972/73
Die Realschule Söflingen wird Schulversuch und in einigen Punkten dem Modell angeglichen (Ganztagesbetrieb, Wahlkurse etc.). Die Schulpsychologin tritt ihren Dienst an. Als zusätzlicher Trainingskurs für Schüler mit erheblichen Lücken wird der Super-1-Kurs ab dem 7. Jahrgang eingeführt. In den folgenden Jahren wird das Schullandheim für den 7. Jahrgang zur festen Einrichtung.

1973/74
Im musischen Bereich wird die fächerübergreifende „ästhetische Kommunikation“ eingeführt. In ihr sollen Theaterstücke, Filme usw. produziert werden. Eine neue Konferenzordnung wird verabschiedet. In allen Gremien herrscht Parität zwischen Eltern, Lehrern und Schülern. SMV-Sitzungen finden wöchentlich statt.

1974/75
Herr Ochs wird als Sozialpädagoge angestellt.
In der 9. Klasse werden erstmals Berufs- und Sozialpraktika durchgeführt. Ab Nov. 1974 sind Hausaufgaben weitgehend untersagt um die Chancengleichheit bestmöglich zu garantieren.

1976/77
Das Bildungszentrum Kuhberg wird von den Klassen 7 – 11 von Realschule und Gymnasium bezogen. Die Klassen 5 und 6 kommen in das Gebäude der Realschule in Söflingen. Die Realschule erhält nicht den Modell-Status, was die Zusammenarbeit zwischen den Schulen stark erschwert; das Fach Sozialkunde wird für die Realschule abgeschafft.
Die Konferenzordnung wird abgeschafft und alle Gremien, die dem Schulgesetz nicht entsprechen, werden aufgelöst.

1980/81
Peter Ehe wird Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Rektors der Realschule S. Heine. Zum 10jährigen Jubiläum des 2. U. M. findet ein Tag der offenen Tür statt. Aus diesem Anlass erscheint eine Festschrift.
Mit Ende des Schuljahres endet die Modellphase für das 2. U. M.

1981
Fertigstellung des 2. Bauabschnittes auf dem Kuhberg; alle Klassen beider Schulen sind jetzt unter einem Dach untergebracht.

1982
Der Abschlussbericht der Planungsgruppe „2. Ulmer Modell“ erscheint.

1984
Ende der Modell bzw. Versuchsphase; damit verliert das „2. Ulmer Modell“ seinen Namen. Die beiden Schulen werden unter der Bezeichnung „Bildungszentrum Kuhberg“ als Regelschulen weitergeführt, weisen als Ganztagesschulen aber weiterhin einige Besonderheiten auf.

1990
Die beiden Schulen werden in einem Festakt nach der Reformpädagogin und Gründerin des Landschulheims Herrlingen, Anna Essinger, benannt.

1991
Nach der Pensionierung von Herrn Gundert übernimmt Herr Woerle die Schulleitung des Gymnasiums.

1992
Herr Ehe wechselt ans staatliche Schulamt Laupheim und Herr Krimmel wird neuer Schulleiter der Realschule.
Am Gymnasium Einführung des fakultativen Übungsnachmittags am Gymnasium zunächst in den Jahrgängen 5 und 6. Die Eltern können wählen, ob ihre Kinder die Hausaufgaben daheim oder unter Anleitung von Lehrern in der Schule machen. Diese Regelung wird in den folgenden Jahren bis Klasse 10 ausgedehnt.
Die Anna-Essinger-Realschule bleibt Ganztagesschule mit gleicher Unterrichtsverpflichtung für alle Schüler.

1996
25iähriges Jubiläum mit Projektwoche, Jubiläumsfeier, Festschrift und Ehemaligen-Treff.

2000
Seit dem Schuljahr 2000/01 ist die AER Partnerschule des Olympiastützpunktes Stuttgart. Leistungssportler/-innen und Kaderathleten erhalten eine besondere Förderung.

2002
Seit dem Schuljahr 2002/03 ist die AER eine Schule mit Sportprofil. Am 16.12.2002 wird ihr im Rahmen eines Festaktes vom Kultusministerium die Urkunde überreicht.

2014
Herr Krimmel geht in den Ruhestand und Herr Stallasch übernimmt das Amt des Schulleiters.

2018

Herr Stallasch geht in den Ruhestand und Herr Brenner übernimmt das Amt des Schulleiters.